Eifersucht ist alles außer Liebe
Sie ist unheimlich und bleibt oft heimlich - die Eifersucht. Als gefährliche Gefühlsmixtur kann sie tragische Folgen haben. Doch, hat jeder mit Eifersucht zu kämpfen? Und wenn ja: Was hat das mit Liebe zu tun?
Niemand gilt gern als eifersüchtig, denn Eifersucht zählt zu den negativ besetzten Gefühlen. Keiner will eifersüchtig sein, doch alle waren es schon einmal. Dabei wird Eifersucht häufig mit Liebe in Verbindung gebracht und es gilt die Vorstellung, dass Männer und Frauen unterschiedlich ticken: Während Männer Angst haben vor der sexuellen Untreue ihrer Partnerin, sind Frauen emotional eifersüchtig. Sie fürchten sich davor, dass Männer sich neu verlieben könnten.
Evolutionspsychologische Erklärung
Diese These beruht auf der Evolutionspsychologie und wird unter anderem von David M. Buss, Professor für Psychologie an der Universität von Texas, vertreten. Seiner Meinung nach war für unsere männlichen Vorfahren die schlimmste Form der Untreue einer Partnerin, die sexuelle Untreue, denn diese untergräbt das Vertrauen des Mannes, der leibliche Vater ihrer Kinder zu sein. Daraus folgt: Männer wollen vor allem sicherstellen, dass sie ihren eigenen Samen in die Welt setzen und aufziehen. Deshalb wird das Sexualleben der Frau kontrolliert. Frauen dagegen brauchen für sich und ihre Kinder einen Vater, der gefühlsmäßig bei der Sache bleibt. Er soll schließlich Futter heranschaffen, jagen und beschützen und das möglichst nicht nur neun Monate lang.
Männliche und weibliche Eifersucht
Der Psychologe Achim Schützwohl von der Universität Bielefeld hat Männer und Frauen aufgefordert, sich vorzustellen, ihr Partner oder ihre Partnerin gehe fremd. Die Versuchspersonen sollten fünf Fragen aufschreiben, die sie unter diesen Umständen stellen würden. Deutlich mehr Männer fragten nach sexueller Untreue. "Hast du oder hast du nicht?" Deutlich mehr Frauen erkundigten sich: "Liebst du sie?" Oder: "Liebst du mich nicht mehr?" Das hatte der Forscher erwartet. Auffallend aber war, dass bei den Männern die Frage "Liebst du mich nicht mehr?" praktisch überhaupt nicht vorkam.
Zitate die zum nachdenken anregen:
Franz Grillparzer
"Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft."
Shakespeare, Othello
"Bewahrt Euch, Herr, vor Eifersucht, dem grüngeäugten Scheusal, das besudelt die Speise, die es nährt."
Rolf Merkle, Psychotherapeut
"Eifersucht zeugt nicht von Liebe, sondern von Angst vor dem Verlust der Liebe."
Max Frisch
"Eifersucht ist Angst vor dem Vergleich."
Miguel de Cervantes
"Die Eifersucht lässt dem Verstand niemals genügend Freiheit, um die Dinge zu sehen wie sie sind."
Adolph Knigge
"Menschen sind zuweilen ebenso eifersüchtig in der Freundschaft wie in der Liebe. Das zeugt mehr von einer neidischen als von einer zärtlichen Gemütsart."

Das Buch „Vertrauen aufbauen und wiedergewinnen“ richtet sich an alle Frauen und Männer, die eine glückliche und dauerhafte Partnerschaft anstreben. Es thematisiert den Aufbau, Erhalt und Wiedergewinn von Vertrauen in einer Beziehung. Daher ist es sowohl für frisch Verliebte, als auch für Paare, die sich bereits lange Jahre in einer Partnerschaft befinden, geeignet. Auch Singles, die sich für ihre nächste Beziehung mit dem Thema Vertrauen auseinandersetzen möchten, werden in diesem Buch wertvolle Tipps und Empfehlungen finden.

Glückliche Partnerschaft – Tipps für eine gute Beziehung
Wer in einer nicht glücklichen Beziehung oder Ehe lebt, weiß, dass Liebe allein nicht genügt. Selbst, wenn die Ursachen für Frust, Leid oder Langeweile oft nicht einfach zu ermitteln sind, machen sich fehlendes Glück oder gar Unglück bemerkbar, etwa als dauerndes Gefühl des Mangels oder Wunsch nach Ausbruch, Neuanfang oder Bestätigung durch einen Seitensprung. Viele suchen dann allein oder gemeinsam mit dem Partner Rat und Hilfe bei einem Eheberater.
In der Eheberatung, Paarberatung oder Paartherapie können wir den Ursachen akuter und chronischer Beziehungskonflikte auf die Spur kommen und individuelle Lösungswege erarbeiten. Dabei gilt grundsätzlich: Ein Paar, das sich noch liebt, hat die besten Chancen, seine Beziehung oder Ehe zu retten. Ist die Liebe hingegen erloschenen, bedeutet das meist auch verlorenen Respekt, eingeschlafene Kommunikation und ein nachhaltig zerrüttetes Vertrauensverhältnis.
Wenn sich beide Partner eine glückliche gemeinsame Zukunft gar nicht mehr vorstellen können oder wünschen, kann auch der beste Eheberater, Paartherapeut oder Beziehungscoach nicht mehr helfen, die Beziehung zu reparieren. In solchen Fällen kann eine einvernehmliche, faire Trennung oder friedliche Scheidung der beste Ausweg aus dem Unglück sein – und auch der schnellste Weg zu neuem Glück.
Woran aber ist zu erkennen, ob eine Beziehung, die ich für glücklich halte, wirklich glücklich ist? Und warum sollte ich mich das überhaupt fragen, wenn ich mich in meiner Partnerschaft doch glücklich und zufrieden fühle?
Gemeinsames Lachen ist einer der wichtigsten Indikatoren für eine gute Beziehung. Das ist keine neue Erkenntnis, doch sie konnte in der aktuellen Studie einmal mehr bestätigt werden – ebenso wie die Tatsache, dass Liebe allein als Basis für dauerhaftes Glück zu zweit nicht ausreicht.
In einer guten Beziehung ruhen sich die Partner nicht auf ihrer Liebe aus, sondern wachsen an ihr. Das hat nichts mit durchgeplanter Selbstoptimierung zu tun, sondern damit, dass Liebe uns zu besseren Versionen unserer selbst machen kann. Was ich für meinen Partner fühle und wie ich seine Liebe erlebe, kann mich in nahezu jedem Lebensbereich stärken, stabilisieren und verbessern. Ich traue mir also nicht nur mehr zu und gehe Herausforderungen gelassener und sicherer an, sondern kann und schaffe tatsächlich auch mehr – erreiche etwa höher gesteckte Ziele, bin erfolgreicher und kann auch andere leichter begeistern und besser motivieren.
Glückliche Paare erleben viele Momente, in denen sie sich vom Partner besser als von jedem anderen Menschen verstanden fühlen. Häufig empfinden sie sich als Verschworene, die einen Schatz oder ein schönes Geheimnis teilen, zu dem die Außenwelt nur bedingt Zugang hat. Das stärkt auch die Überzeugung, gemeinsam jedes Hindernis aus dem Weg räumen und für jeden Konflikt eine Lösung finden zu können.
Selbst in den besten Beziehungen gibt es Streit. Der springende Punkt dabei ist, dass es in einer glücklichen Partnerschaft nicht darauf ankommt, aus einem Konflikt als Sieger hervorzugehen. Folglich muss auch keiner beim Streiten die Rolle des Verlierers einnehmen und sich unterlegen oder geschlagen fühlen, während der andere triumphiert. Es muss keine Schuldfrage geklärt werden, um sich wieder zu versöhnen – wichtig ist vor allem, das Problem vom Tisch zu bekommen.
Die meisten Menschen führen Listen im Kopf, die sie in bestimmten Momenten abrufen, abgleichen und auswerten. Bei Partnern, die in einer gesunden Beziehung leben, überwiegen auf der „Emotionsliste“ positive Gefühle. Zum Spektrum der Klassiker Glaube, Liebe und Hoffnung gehören Glück und Zufriedenheit, Sicherheit, Geborgenheit, Zustimmung, Bestätigung, Fülle, allgemeine Lebenslust und Freude auf die Zukunft.
Überwiegen hingegen Zweifel, Mangelempfinden, Frust, Zorn oder Angst, können tiefergehende Paarprobleme die Ursache dafür sein. Welche Seite Ihrer Liste ist länger: Die, auf der Sie Flucht- und Trennungsgedanken notieren oder sich allein betrachten, oder die, auf der Sie sich das Leben mit Ihrem Partner vorstellen? Sie wissen, was Sie brauchen und was Sie glücklich macht. Stellen Sie sich das Erreichen Ihrer Ziele mit oder ohne Ihren jetzigen Partner leichter vor? Wenn Sie Ihre Listen im Kopf durchgehen, werden Sie dazu deutliche Hinweise finden.
Glückliche Paare wissen: Beim Sex sprechen nicht nur die Körper miteinander, sondern auch die Seelen. Erotik und Sexualität sollten daher nicht mit Leistungs- und Erfüllungsdruck, Stress oder Hektik verbunden sein, sondern Nähe und innige Verbundenheit ausdrücken. Das bedeutet nicht, dass Sex in einer gesunden Beziehung automatisch „sauberer“ ist oder als spirituelle Erfahrung gewertet wird. Doch was immer ein Paar im Bett (oder woanders) treibt: Es sollte dabei Raum für den gesamten Menschen sein. Nur so ist es möglich, den Sex dauerhaft und angemessen in die Partnerschaft zu integrieren, ihn also weder über- noch unterzubewerten.
In längeren Beziehungen oder in der Ehe ist es normal, dass sich das Sexleben mit der Zeit verändert. Neue Wünsche, andere Bedürfnisse oder auch längere Sexpausen müssen daher kein Grund zur Beunruhigung oder Panik sein. So lange die Vertrauensbasis stimmt und Sie sich Ihrem Partner weiterhin nah und verbunden fühlen, können Sie gelassen bleiben und abwarten – oft ist das sogar die beste Voraussetzung dafür, dass die Lust bald wiederkommt und Sie Ihre Sexualität neu entdecken.
Wer sich jedoch zu stark über das rein Körperliche definiert oder die Qualität von Sex an dessen Häufigkeit misst, läuft Gefahr, sich und seinen Partner unter Druck zu setzen und Abweichungen von der vorgeblichen Norm als persönliche Ablehnung zu werten. So können sich Zweifel, Ängste und Unsicherheiten festsetzen, und nichts schadet der Lust mehr als ein solcher „Stachel im Fleisch“.
Veränderung ist die einzige Konstante im Universum. Und was für den gesamten Kosmos gilt, gilt logischerweise auch für zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist in Ordnung, wenn Sie und Ihr Partner sich verändern. Verlassen Sie sich darauf: Im Kern bleiben Sie so, wie Sie sind – auch wenn Ihre Lebensumstände, Ihre Lebensphasen und Ihr Umgang mit sich selbst und der Welt veränderlich sind.
Charakter und Persönlichkeit wachsen und reifen mit der Zeit, ebenso wie gute Beziehungen. Diese Entwicklung können Sie nicht verhindern, also heißen Sie Veränderungen willkommen und freuen Sie sich darauf. Optimismus und Gelassenheit sind hier nachweislich das Mittel der Wahl – so können Sie sich auf Überraschungen freuen, anstatt sie zu fürchten. So bleiben Neugier, Spieltrieb und andere positive Impulse lebendig, und Sie können gemeinsam mit Ihrem Partner einer spannenden Zukunft entgegengehen.

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Folgende Fragen werden in dem Buch ausführlich behandelt:
- Welche Faktoren sind für eine glückliche Partnerschaft wirklich relevant und ausschlaggebend?
- Wie können Sie Ihr Liebesglück aktiv zum Positiven beeinflussen?
- Welche Maßnahmen können Sie zu Beginn einer neuen Partnerschaft ergreifen, um diese nachhaltig zum Erfolg zu führen?
- Wie können Sie dazu beitragen, dass Ihr Partnerschaft langfristig glücklich und erfüllt bleibt?
- Was ist notwendig damit Sie Ihre Beziehung auf das nächste Level heben?

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